Alfred Kolleritsch-Würdigungspreis der Stadt Graz

Allgemeines

In Würdigung des Lebenswerkes von Alfred Kolleritsch (1931–2020)

Als Herausgeber der Literaturzeitschrift manuskripte und in seinem langjährigen und konsequenten Einsatz für den Durchbruch der Moderne hat Kolleritsch den Ruf der Stadt Graz als einer weithin so wahrgenommenen „Hauptstadt der Literatur“ begründet.

Alfred Kolleritschs Wirken war von einer großen Offenheit geprägt, dogmatische Positionen waren ihm fremd. In seinem umfangreichen literarischen Werk zeigte sich Kolleritsch insbesondere der Lyrik und einer philosophischen Prosa verpflichtet.

Die Auszeichnung steht Autor:innen und Autoren sowie Persönlichkeiten und/oder Literaturinitiativen, Vereinen oder Institutionen zu, die sich in ihrem literarischen Werk und/oder in ihrer Tätigkeit zur Vermittlung, Förderung und Verbreitung der zeitgenössischen Literatur herausragende Leistungen erworben haben.
Im Sinne des Literaturverständnisses von Alfred Kolleritsch soll die Auszeichnung kritische und progressive Tendenzen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur stärken und auch entlegeneren Bereichen der aktuellen Literaturproduktion des deutschsprachigen Raumes jene Aufmerksamkeit verschaffen, die sie verdient haben.

Der Würdigungspreis, der für die erste Verleihung mit Euro 7.500,- dotiert ist, wurde erstmals im Jahr 2021 rückwirkend für 2020 vergeben und in weiterer Folge alternierend zum Franz-Nabl-Literaturpreis in allen geraden Jahren.

Jury / Richtlinien

  • Dr. Klaus Kastberger
  • Mag. Julian Kolleritsch
  • Maga Johanna Öttl
  • Univ.- Lekt. Dr. phil. Ferdinand Schmatz
  • Miriam Schmid
  • Drin Insa Wilke

Preisträgerin 2024

Daniela Seel

Foto der Preisträgerin Daniela Seel

Begründung der Jury

Bisherige Preisträger:innen

2022 - Dr. Kurt Neumann
Begründung der Jury

2020 - Aleš Šteger / Udo Kawasser
Begründung der Jury