
Kategorie » Film/Neue Medien
Intro-Graz-Spection – ein Rückblick
Produktion: Christian Marczik / Regie: Georg Altziebler / Schnitt: XXkunstkabel
Musik: The Base LTD, featuring Miriam Bichler / Installation: e.d. gfrerer / Rede: Joachim J. Vötter
Georg Altziebler und XXkunstkabel haben für "Intro-Graz-Spection - ein Rückblick" wochenlang Material gesichtet, unter anderem auch das ORF-Archiv durchforstet und daraus einen 50-minütigen Kunst-Film gestaltet, der das umfassende Schaffen der Initiative im In- und Ausland seit der Gründung im Jahr 1989 dokumentiert..
Ein wertvolles Zeitdokument, nicht zuletzt auch zur pulsierenden Grazer Kunstszene der letzten 35 Jahre, ist dabei entstanden.
Die Intro-Graz-Spection wurde 1989 von Christian Marczik, Wolfgang Gärber und Werner Schwab gegründet. Seit dieser Zeit tritt die Künstler:innenvereinigung und Kunstinitiative alljährlich mit mehreren interdisziplinären Projekten (bildende Kunst, Literatur, Theater, Rockmusik, Film, Architektur…) an die Öffentlichkeit, wobei die Entwicklung ungewohnter, neuer Perspektiven und Erkenntnismöglichkeiten, die Dezentralisierung der Präsentationsplätze, die inhaltliche Durchwanderung von peripheren Kunst- und Lebensräumen und der internationale Austausch wesentliche Anliegen sind und das postmoderne Konzept des "Nomadismus" vorweggenommen wurde. Weit über 300 verschiedene Einzelprojekte wurden in den vergangenen Jahren realisiert.
Intro-Graz-Spection
Seit ihrer Gründung 1989 (dies war das Jahr der gedanklichen Gründung, die offizielle erfolgte ein Jahr später, also 1990...) tritt die Intro-Graz-Spection jährlich mit mehreren, selbst entwickelten und produzierten künstlerischen Projekten an die Öffentlichkeit. In verschiedensten Arbeitsbereichen wie Bildender Kunst, Literatur und Theater, Musik, Film, Architektur etc. werden spezifisch – und projektbedingt oft interdisziplinär – Themen von politischer, gesellschaftlicher bzw. kulturbedingter Relevanz gesucht und mittels künstlerischer Formen bearbeitet, produziert, veröffentlicht und dokumentiert. Gleichermaßen wird durch künstlerische Projekte immer wieder auf aktuelle Situationen und Themen reagiert.
Besonderes Augenmerk wird auf jeweils mit den Projekten in Verbindung stehende Orte gelegt, die fallweise als künstlerische Un-Orte bezeichnet werden können: Alles wird gut – im Grazer Dorotheum 1999, Kunsttaxi 2003, Murpiraten 2007, Urbane Kunstpiloten 2010, Der Kunst ein Fest 2015,
Wachräume 2017… So wird, anlassbedingt, öffentlicher wie nicht öffentlicher Raum thematisiert. Projekte der IGS gab es in öffentlichen Gebäuden, auf urbanen Plätzen, in Fußballstadien, Straßenzügen, Hochhäusern, Tiefgaragen, einer Sternwarte, topografisch ambivalenten Orte wie der Murinsel, Brachen, einer Krankenanstalt, der Straßenbahn usw.
Fast immer mit deutlichem Bezug zu Graz und der Steiermark werden jeweils neue und eigene Produktionen entwickelt, zudem überregionale und internationale Kooperationen und Austausch angestrebt: The Legends Always Die - New York 1995, Mayflower und No Kaddish Will be Said - Los Angeles 1999, 2000, 2002, Split-ting - Split 2003, Die Russen kommen - Moskau 2007, sowie Projekte in Finnland, Rumänien, Schweden, der Türkei etc.
Gleichermaßen ist es programmatisches Anliegen der IGS, neue Kunst aller Sparten, respektive junge und arrivierte Künstlerinnen und Künstler in gemeinsame Projekte einzubeziehen. Bezeichnend für die Arbeitsweise ist darüber hinaus die Weiterentwicklung und Neuformatierung eigener, schon
stattgefundener Projekte wie beispielsweise Die Kinder der Iris (2008, 2010 und 2013), das Songwriter-Festival (2005, 2008 und 2012) oder Maschinenmusik (2018 und 2023).
Ihren künstlerischen Diskurs führt die Intro-Graz-Spection zudem über Publikationen (Filme, Tonträger, Bücher und Kataloge), die in Summe für ein introspectives Dokumentationsarchiv über die Arbeit von bisher 35 Jahren stehen.
Die Durchforschung von peripheren Kunst- und Lebensräumen wird auch nach dem 35-jährigen Bestehen in einzelnen Projekten ein wichtiges Anliegen der Intro-Graz-Spection sein.
Musik: The Base LTD, featuring Miriam Bichler / Installation: e.d. gfrerer / Rede: Joachim J. Vötter
Georg Altziebler und XXkunstkabel haben für "Intro-Graz-Spection - ein Rückblick" wochenlang Material gesichtet, unter anderem auch das ORF-Archiv durchforstet und daraus einen 50-minütigen Kunst-Film gestaltet, der das umfassende Schaffen der Initiative im In- und Ausland seit der Gründung im Jahr 1989 dokumentiert..
Ein wertvolles Zeitdokument, nicht zuletzt auch zur pulsierenden Grazer Kunstszene der letzten 35 Jahre, ist dabei entstanden.
Die Intro-Graz-Spection wurde 1989 von Christian Marczik, Wolfgang Gärber und Werner Schwab gegründet. Seit dieser Zeit tritt die Künstler:innenvereinigung und Kunstinitiative alljährlich mit mehreren interdisziplinären Projekten (bildende Kunst, Literatur, Theater, Rockmusik, Film, Architektur…) an die Öffentlichkeit, wobei die Entwicklung ungewohnter, neuer Perspektiven und Erkenntnismöglichkeiten, die Dezentralisierung der Präsentationsplätze, die inhaltliche Durchwanderung von peripheren Kunst- und Lebensräumen und der internationale Austausch wesentliche Anliegen sind und das postmoderne Konzept des "Nomadismus" vorweggenommen wurde. Weit über 300 verschiedene Einzelprojekte wurden in den vergangenen Jahren realisiert.
Intro-Graz-Spection
Seit ihrer Gründung 1989 (dies war das Jahr der gedanklichen Gründung, die offizielle erfolgte ein Jahr später, also 1990...) tritt die Intro-Graz-Spection jährlich mit mehreren, selbst entwickelten und produzierten künstlerischen Projekten an die Öffentlichkeit. In verschiedensten Arbeitsbereichen wie Bildender Kunst, Literatur und Theater, Musik, Film, Architektur etc. werden spezifisch – und projektbedingt oft interdisziplinär – Themen von politischer, gesellschaftlicher bzw. kulturbedingter Relevanz gesucht und mittels künstlerischer Formen bearbeitet, produziert, veröffentlicht und dokumentiert. Gleichermaßen wird durch künstlerische Projekte immer wieder auf aktuelle Situationen und Themen reagiert.
Besonderes Augenmerk wird auf jeweils mit den Projekten in Verbindung stehende Orte gelegt, die fallweise als künstlerische Un-Orte bezeichnet werden können: Alles wird gut – im Grazer Dorotheum 1999, Kunsttaxi 2003, Murpiraten 2007, Urbane Kunstpiloten 2010, Der Kunst ein Fest 2015,
Wachräume 2017… So wird, anlassbedingt, öffentlicher wie nicht öffentlicher Raum thematisiert. Projekte der IGS gab es in öffentlichen Gebäuden, auf urbanen Plätzen, in Fußballstadien, Straßenzügen, Hochhäusern, Tiefgaragen, einer Sternwarte, topografisch ambivalenten Orte wie der Murinsel, Brachen, einer Krankenanstalt, der Straßenbahn usw.
Fast immer mit deutlichem Bezug zu Graz und der Steiermark werden jeweils neue und eigene Produktionen entwickelt, zudem überregionale und internationale Kooperationen und Austausch angestrebt: The Legends Always Die - New York 1995, Mayflower und No Kaddish Will be Said - Los Angeles 1999, 2000, 2002, Split-ting - Split 2003, Die Russen kommen - Moskau 2007, sowie Projekte in Finnland, Rumänien, Schweden, der Türkei etc.
Gleichermaßen ist es programmatisches Anliegen der IGS, neue Kunst aller Sparten, respektive junge und arrivierte Künstlerinnen und Künstler in gemeinsame Projekte einzubeziehen. Bezeichnend für die Arbeitsweise ist darüber hinaus die Weiterentwicklung und Neuformatierung eigener, schon
stattgefundener Projekte wie beispielsweise Die Kinder der Iris (2008, 2010 und 2013), das Songwriter-Festival (2005, 2008 und 2012) oder Maschinenmusik (2018 und 2023).
Ihren künstlerischen Diskurs führt die Intro-Graz-Spection zudem über Publikationen (Filme, Tonträger, Bücher und Kataloge), die in Summe für ein introspectives Dokumentationsarchiv über die Arbeit von bisher 35 Jahren stehen.
Die Durchforschung von peripheren Kunst- und Lebensräumen wird auch nach dem 35-jährigen Bestehen in einzelnen Projekten ein wichtiges Anliegen der Intro-Graz-Spection sein.
Termine
28. Jänner 2025, 18:30 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt