Kategorie » Theater/Tanz
Rutherford & Sohn
Österreichische Erstaufführung
John Rutherford ist nicht nur das Familienoberhaupt, sondern auch Chef der nahegelegenen Glaswerke. Als sich unter den Arbeiter:innen in der Fabrik ein Streik ankündigt, verteidigt er das Kapital als alles bestimmende und ordnende Kraft. Einst soll das Unternehmen dem ältesten Sohn übergeben werden, der jedoch mit einer Erfindung eigene Pläne hegt. Der andere Sohn will Priester werden, während die Tochter eine heimliche Liebschaft wählt – alles Entscheidungen, die zur Emanzipation vom dominanten Vater führen sollen.
Vater und Kinder streiten und ringen um den Wert des Lebens. Liegt dieser ausschließlich im tätigen Tun? Welche Arbeit wird anerkannt und wer schuldet wem in der Generationenfolge?
Es ist eine vermeintlich klassische Familienanordnung, die die britische Dramatikerin Githa Sowerby 1912 schafft und zugleich unterläuft: Die Frauenfiguren reflektieren das Warten auf den Paterfamilias zu Beginn des Stückes selbst kritisch und sie sind es auch, die eigensinnig und klug die Handlung vorantreiben und für einen konsequenten Showdown sorgen.
Sowerbys Drama hatte Anfang des 20. Jahrhunderts großen Erfolg, geriet dann jedoch in Vergessenheit. Im Zuge unserer programmatischen Kanonerweiterung haben wir das Stück wiederentdeckt und bringen es am Schauspielhaus Graz zur österreichischen Erstaufführung. Hochaktuell nimmt es die Themen Herkunft, Erbe und Klassismus in den Blick. Der ungarische Regisseur Jakab Tarnóczi setzt das Stück mit seinem künstlerischen Team in einer Neuübersetzung von Gerhild Steinbuch in einem bestechend heutigen Setting in Szene.
Besetzung:
Marielle Layher - Janet
Olivia Grigolli - Ann
Annette Holzmann - Mary
Franz Solar - Rutherford
Mario Lopatta - John
Thomas Kramer - Martin
Tim Breyvogel - Richard
Anke Stedingk - Mrs. Henderson
Regie: Jakab Tarnóczi
Bühne: Eszter Kálmán
Kostüme: Ilka Giliga
Musik: Levente Bencsik, Máté Hunyadi
Dramaturgie: Male Günther
Dramaturgie Outside Eye: Anna-Sophia Güther
Licht: Viktor Fellegi
Vater und Kinder streiten und ringen um den Wert des Lebens. Liegt dieser ausschließlich im tätigen Tun? Welche Arbeit wird anerkannt und wer schuldet wem in der Generationenfolge?
Es ist eine vermeintlich klassische Familienanordnung, die die britische Dramatikerin Githa Sowerby 1912 schafft und zugleich unterläuft: Die Frauenfiguren reflektieren das Warten auf den Paterfamilias zu Beginn des Stückes selbst kritisch und sie sind es auch, die eigensinnig und klug die Handlung vorantreiben und für einen konsequenten Showdown sorgen.
Sowerbys Drama hatte Anfang des 20. Jahrhunderts großen Erfolg, geriet dann jedoch in Vergessenheit. Im Zuge unserer programmatischen Kanonerweiterung haben wir das Stück wiederentdeckt und bringen es am Schauspielhaus Graz zur österreichischen Erstaufführung. Hochaktuell nimmt es die Themen Herkunft, Erbe und Klassismus in den Blick. Der ungarische Regisseur Jakab Tarnóczi setzt das Stück mit seinem künstlerischen Team in einer Neuübersetzung von Gerhild Steinbuch in einem bestechend heutigen Setting in Szene.
Besetzung:
Marielle Layher - Janet
Olivia Grigolli - Ann
Annette Holzmann - Mary
Franz Solar - Rutherford
Mario Lopatta - John
Thomas Kramer - Martin
Tim Breyvogel - Richard
Anke Stedingk - Mrs. Henderson
Regie: Jakab Tarnóczi
Bühne: Eszter Kálmán
Kostüme: Ilka Giliga
Musik: Levente Bencsik, Máté Hunyadi
Dramaturgie: Male Günther
Dramaturgie Outside Eye: Anna-Sophia Güther
Licht: Viktor Fellegi
Termine
Premiere 11. Jänner 2025, 19:30 Uhr
14., 15., 22., 31. Jänner 2025, 19:30 Uhr
8., 27. Feber 2025, 19:30 Uhr
Weitere Informationen
Zur Premiere: Einführung um 19:00 Uhr. Im Anschluss öffentliche Premierenfeier!
(c) Foto: Schauspielhaus Graz
(c) Foto: Schauspielhaus Graz
Veranstaltungsort/Treffpunkt