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Blöd-Sinn

Ausgehend vom Beethoven Jahr.; Beethoven war taub, aber nicht selbstverschuldet. Mit einer Art innerem Ohr konnte er trotzdem weiter komponieren. Im Deutschen kommt das Wort „dumm“ vom althochdeutschen „tump“, das „taub“ bedeutet. Im Sinne von: „Etwas nicht hören wollen.“
Als Analogie dazu das Wort „blöd“, in der Urbedeutung „blind“, heißt also: „Etwas nicht sehen wollen.“ Beides selbstverschuldet. Vielleicht hilft die „Blödheit“, also der Wunsch, etwas nicht zu sehen, dabei, dem Leben einen eigenen Sinn zu geben. Viel besser als das englische „nonsense“, das nur „Nicht-Sinn“ bedeutet. Aber das Nichts nichtet. (Heidegger)

Sinnlichkeit als erster Zugang zum Sinn über den Körper, also eine Sinn-Suche zur Sinnstiftung und als höchste Stufe die Sinngebung des Sinnlosen.

Erst im Wegschauen befreit sich das Objekt für die künstlerische Bearbeitung.
Termine
Vernissage 3. Juli 2020, 19:30 Uhr
4. - 17. Juli 2020, Mi - Fr 16:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen
Gemeinschaftsausstellung des Vereins Atlelier Yin Yang-Galerie Centrum
Öffnungszeiten auch nach Vereinbarung unter 0676 7305366
Veranstaltungsort/Treffpunkt