Urs Widmer

Kurzbiographie
geboren 1938 in Basel, Studium der Germanistik, Romanistik
und Geschichte in Basel, Montpellier und Paris.

1966 Promotion mit einer Arbeit über die deutsche Nachkriegsprosa,
dann Verlagslektor im Walter Verlag (Olten) und 1967/68 im Suhrkamp Verlag
in Frankfurt.

Seit 1968 freier Schriftsteller, bis 1984 in Frankfurt,
dann Rückkehr in die Schweiz, lebt seither in Zürich.

2001 Literaturpreis der Stadt Graz / Franz Nabl-Preis
2002 Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
2003 Stadtschreiber in Mainz
2004 Preis der Schweiz. Schillerstiftung


Werke
Alois. Erzählung (1968)
Die Amsel im Regen des Gartens. Erzählung (1971)
Das Normale und die Sehnsucht. Essays und Geschichten (1972)
Die lange Nacht der Detektive. Kriminalstück in drei Akten (1973)
Die Forschungsreise. Ein Abenteuerroman (1974)
Schweizer Geschichten (1975)
Die gelben Männer. Roman (1976)
Nepal. Stück in der Basler Umgangssprache (1977)
Vom Fenster meines Hauses aus. Prosa (1977)
Züst oder die Aufschneider. Ein Traumspiel (1980), Fotos (1980)
Das Verschwinden der Chinesen im neuen Jahr (1980)
Das Urs Widmer Lesebuch (1980)
Das enge Land. Roman (1981)
Liebesnacht. Erzählung (1982)
Fernsehabend (1983)
Die gestohlene Schöpfung. Ein Märchen (1984)
Indianersommer (1985)
Nepal. Der neue Noah. Zwei Stücke (1986)
Stan und Ollie in Deutschland. Alles klar. Zwei Stücke (1987)
Alois. Die Amsel im Regen. Zwei Erzählungen (1988)
Auf auf, ihr Hirten! Die Kuh haut ab! Kolumnen (1988)
Liebesnacht. Die gestohlene Schöpfung. Indianersommer (1988)
Der Kongreß der Paläolepidopterologen. Roman (1989)
Das Paradies des Vergessens. Erzählung (1990)
Die sechste Puppe im Bauch der fünften Puppe im Bauch der vierten und
andere Überlegungen zur Literatur (1991)
Der blaue Siphon. Erzählungen (1992)
Jeanmaire (1993)
Der Sprung in der Schüssel. Frölicher - ein Fest. Zwei Stücke (1992)
Liebesbrief für Mary. Erzählung (1993)
Im Kongo. Roman (1996)
Top Dogs (1997)
Vor uns die Sintflut. Geschichten (1998)
Die schwarze Spinne. Sommernachtswut. Zwei Stücke (1998)
Züst oder Die Aufschneider (1998)
Der Geliebte der Mutter. Roman (2000)
Das Buch der Albträume. Mit Hannes Binder (Zeichnungen) (2000)
Jerusalem (2001)
Das Geld, die Arbeit, die Angst, das Glück (2002)
Shakespeares Königsdramen. Mit Paul Flora (Zeichnungen) (2004)
Das Buch des Vaters. Roman (2004)

Übersetzungen:
vor allem aus dem Französischen und Amerikanischen.

Quelle: Gerhard Fuchs, Datenbank steirischer Autoren,
Franz-Nabl-Institut Graz (gekürzte Fassung)