Helmut Eisendle

Kurzbiographie
geboren : 12.1.1939 in Graz, gestorben 2003 in Wien
1946 - 54 :Grund- und Hauptschule in Graz
1954 - 58 :Lehre zum Telefonmechaniker bei der Post in Graz
1958 - 65 :Anstellungen als Telefontechniker bei der Post, Siemens & Halske, ITT;
Besuch der AHS für Berufstätige in Graz; Matura
1965 - 70 :Anstellungen als Werkstättenlehrer an der HTL
für Maschinenbau und Elektrotechnik in Graz; Studium der Psychologie,
Philosophie und Biologie in Graz; Dr. phil.; Dissertation:
Das Fehlerverhalten beim Lösen von Intelligenzproblemen als weitere
Information über die Struktur der Persönlichkeit.
1970 - 72 : Anstellung als Pharmareferent bei Hofmann La Roche, Wien;
Gründungsmitglied einer freien Gruppenpraxis für Erziehungsberatung
und Verhaltensmodifikation in Graz.
ab 1972 : Freier Schriftsteller, Aufenthalt in Barcelona, Westberlin,
München, Friaul, Triest, Amsterdam, Südsteiermark, Berlin, Wien.
gestorben

Malerei
Sammlung Kurt Kalb: Originalbücher, Aquarelle

Ausstellungen
Galerie Droschl, Wien, 1984, Aquarelle
Schloss Harrach, Bruck a.d.Leiha, 1994; Originalbücher Galerie Kalb
Café Altwien, 1994, Aquarelle
Pavillon: Frankfurter Buchmesse 1995, Kugelkopfbetachtungsmaschine

Letzte Buchveröffentlichungen
Entzauberungen, Essays, Sonderzahl 1994
Österreich Lesen, Texte von Artmann bis Zemann, Anthologie, Deuticke, 1995 (Hgr.)
Der Egoist, Roman, Haymon, 1996
Fremd, Anthologie, Deuticke, 1997 (Hgr.)
Abendsport. Zweimal. Minutentexte, Haymon, 1998
Dschungel der Liebe, Essay, (Photographien: Lisl Ponger) Sonderzahl, 1998
Lauf, Alter, die Welt ist hinter dir her, Deuticke, 2000
Ist mein Gehirn künstlich? Die Globalisierungsfalle der unzähligen
Möglichkeiten des Ausdrucks; Anthologie: Hgr.: Helmut Eisendle und
Matthias Goldmann mit Beiträgen von F. J. Czernin, Ferdinand Schmatz, Christine Huber,
Peter Fellner, Helmut Eisendle, Matthias Goldmann, Triton, 2000
Jenseits der Vernunft oder Gespräche über den menschlichen Verstand, Gemini, 2001
Gut und Böse sind Vorurteile der Götter, Ein Gespräch, Residenz, 2002

Hörspiele
Die Freiheit, die ich meine oder ego-washing, WDR, 1973
Die Umstimmer, ORF, Sessler, 1974
Salongespräche oder Die Chronik der geistigen Wunder schimmert fahl
und zweideutig, SDR, 1975
Black-box oder Macht und Ohnmacht der Psychologie, WDR, 1976
Woody ist eine Ausnahme, Saarl. Rundfunk, 1980
Das Haus der Träume, RIAS, BR, 1981
Beziehungsfalle oder Analyse einer Ehe, ORF, 1981
Gregory Batesons Gespräche mit seiner Tochter Cathy, SFB, 1983
Die Geschichte des Telefons und andere Geschichten, ORF, 1983
Wie man verschieden Geräusche erzeugen kann, SFB, 1984
Obduktion, ORF, 1984
Die Gaunersprache der Intellektuellen, SFB, ORF, 1986
Gödel,Einstein,Monk, SFB, 1987
Das Lächeln der Monalisa, SR, 1988
Mitsubishi und Hugo Wolf, SFB, 1989
Eine kleine widerliche Komödie, SFB, 1992
Amokläufer, DS Kultur, 1992
Pinocchio auf der Couch, SFB, ORF, 1994
Carlo und Lana - Eine Gleichung mit zwei Unbekannten, 1995
Die Wahrheit ist ein Meer von Grashalmen, Kunstradio, ORF, 1995
Stadtgespräche, ORF, 1998
Gut und Böse sind Vorurteile der Götter, ORF, 2000

Theater
a violation study, Graz, 1972
Die Umstimmer, Szenen für Kinder
Salongespräch, Giessen, 1976
Billard,Erlangen, 1979
Obduktion, Klagenfurt, 1993
Der letzte Habenichts, Übersetzung von Lev Ustinov, Rai, 1995, Sessler
Das Geschenk der Anna O., Wiener Lesetheater, 1995
Der Samthandschuh; Amok; Die Intellektuellen; Amok;
Zur eisernen Zeit.

Fernsehen
a violation study, ORF, 1973
Das Handbuch zum ordentlichen Leben, ORF, 1975
Fünf vor zwölf oder Die Grenzen des Möglichen (mit P. Ariel), SFB, 1977
Abendwien, HR, 1990
Billard, ORF, 1985
Das nachtländische Reich des Dr.Lipsky, ORF, 1984