Kategorie » Musik
Schlingen Blängen - Charlemagne Palestine
Konzert
Schlingen Blängen ist eine wegweisende Komposition des amerikanischen Künstlers und Komponisten Charlemagne Palestine, die erstmals in den späten 1970er Jahren konzipiert wurde und sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Im Kern erkundet das Stück die weitreichenden klanglichen Möglichkeiten der Orgel und verwandelt sie in einen resonierenden Körper aus geschichtetem, immersivem Klang. Durch den Einsatz von langen, gehaltenen Tönen und allmählichen, fast unmerklichen harmonischen Veränderungen schafft Schlingen Blängen eine hypnotische, meditative Atmosphäre, die die Zuhörer:innen einlädt, sich im Zusammenspiel von Klang und Raum zu verlieren.
Palestines einzigartiger Ansatz für die Orgel besteht darin, die verschiedenen klanglichen Register einer traditionellen Kirchen- oder Theaterorgel in einer kontinuierlichen Suche nach dem, was er den „Golden Sound“ nennt, zu verschmelzen. Durch seine charakteristische „continuum key prolonging technique“ (Technik der kontinuierlichen Tonverlängerung) hält Palestine Töne über lange Zeiträume und schichtet sie, um eine Vielzahl von Nuancen im Klang der Orgel zu erzeugen. Das Ergebnis ist eine massive, magische Klangwolke, die mit der Architektur jedes Raumes in Resonanz tritt und interagiert und jede Aufführung zu einem einmaligen Erlebnis aus komplexen und sich entwickelnden Klangtexturen macht.
Im Kontext von Josef Dabernigs Ausstellung Lacrimosa unterstreicht Schlingen Blängen die zentrale Rolle der Orgelmusik in Dabernigs jüngsten Arbeiten. Die Aufführung markiert den Beginn des zweiten Kapitels der Ausstellung und spiegelt die thematische Erkundung von Ritual, Erinnerung und Transformation wider, die Dabernigs Filme durchzieht, während sie gleichzeitig als Zeugnis von Palestines Auseinandersetzung mit den spirituellen und akustischen Dimensionen der Orgel steht.
Palestines einzigartiger Ansatz für die Orgel besteht darin, die verschiedenen klanglichen Register einer traditionellen Kirchen- oder Theaterorgel in einer kontinuierlichen Suche nach dem, was er den „Golden Sound“ nennt, zu verschmelzen. Durch seine charakteristische „continuum key prolonging technique“ (Technik der kontinuierlichen Tonverlängerung) hält Palestine Töne über lange Zeiträume und schichtet sie, um eine Vielzahl von Nuancen im Klang der Orgel zu erzeugen. Das Ergebnis ist eine massive, magische Klangwolke, die mit der Architektur jedes Raumes in Resonanz tritt und interagiert und jede Aufführung zu einem einmaligen Erlebnis aus komplexen und sich entwickelnden Klangtexturen macht.
Im Kontext von Josef Dabernigs Ausstellung Lacrimosa unterstreicht Schlingen Blängen die zentrale Rolle der Orgelmusik in Dabernigs jüngsten Arbeiten. Die Aufführung markiert den Beginn des zweiten Kapitels der Ausstellung und spiegelt die thematische Erkundung von Ritual, Erinnerung und Transformation wider, die Dabernigs Filme durchzieht, während sie gleichzeitig als Zeugnis von Palestines Auseinandersetzung mit den spirituellen und akustischen Dimensionen der Orgel steht.
Termine
23. Oktober 2024, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt