Kategorie » Ausstellungen
AUSGANGSPUNKT N48° 02,82‘ E014° 18,18‘ LISA HOPF
Lisa Hopf beschäftigte sich in dieser Werkreihe mit der Verortung des Menschen im geo- graphischen Raum. Ausgehend von Fragestellungen an die uns umgebenden Orte – Fragen nach subjektiver, zugleich objektiver Wahrnehmung, nach individuellen, wie allgemeingültigen Bezugssystemen – entwickelte sie Arbeiten, die sich zwischen Fotografie, Skulptur und Installation positionieren.
Analoge Schwarz-Weiß-Fotografien, auf Reisen und Spaziergängen in der eigenen Heimat entstanden, zeigen Bergformationen und Küstenstreifen. Die Aufnahmen enthalten in ihrer schlichten Schönheit zudem ein bestimmtes Potential – jenes der eigenen Bewegung in der Landschaft, beeinflusst von persönlicher Wahrnehmung und darin dokumentierter Geoinformation. An gerade diesen Stellen, am individuell gezogenen Horizont des Sehens, oder aber an der Stellung der Kompassrose, befindet sich der Bruch – ein Knick, der die Aufnahme in ein oben und unten, in links und rechts teilt. Diese Schnittstelle findet sich auch in den Skulpturen, die auf den Ausstellungsraum reagierend, nicht bloß Vermittler zwischen Betrachter und Bilder sind, sondern vielmehr die persönliche Positionierung im Raum sowie die Veränderlichkeit dieser, aber auch die Subjektivität eigener Grenzziehungen thematisieren.
Lisa Hopfs Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen dem eigenen Körper zu dem ihn umgebenden Raum und zugleich eine Reflexion über ihre Beliebigkeit in der Bewegung. Denn ein Wechsel des eigenen Standortes hinterfragt zugleich das nur kurz zuvor definierte Bezugssystem und verändert die messbaren, wie verborgenen, da innerlichen, Körper-Raum-Bezüge.
Text zur Arbeit, kurz ©Lukas Engert
Analoge Schwarz-Weiß-Fotografien, auf Reisen und Spaziergängen in der eigenen Heimat entstanden, zeigen Bergformationen und Küstenstreifen. Die Aufnahmen enthalten in ihrer schlichten Schönheit zudem ein bestimmtes Potential – jenes der eigenen Bewegung in der Landschaft, beeinflusst von persönlicher Wahrnehmung und darin dokumentierter Geoinformation. An gerade diesen Stellen, am individuell gezogenen Horizont des Sehens, oder aber an der Stellung der Kompassrose, befindet sich der Bruch – ein Knick, der die Aufnahme in ein oben und unten, in links und rechts teilt. Diese Schnittstelle findet sich auch in den Skulpturen, die auf den Ausstellungsraum reagierend, nicht bloß Vermittler zwischen Betrachter und Bilder sind, sondern vielmehr die persönliche Positionierung im Raum sowie die Veränderlichkeit dieser, aber auch die Subjektivität eigener Grenzziehungen thematisieren.
Lisa Hopfs Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen dem eigenen Körper zu dem ihn umgebenden Raum und zugleich eine Reflexion über ihre Beliebigkeit in der Bewegung. Denn ein Wechsel des eigenen Standortes hinterfragt zugleich das nur kurz zuvor definierte Bezugssystem und verändert die messbaren, wie verborgenen, da innerlichen, Körper-Raum-Bezüge.
Text zur Arbeit, kurz ©Lukas Engert
Termine
Vernissage 8. November 2023, 18:00 Uhr
9. - 16. November 2023, Mo - Fr 17:00 - 19:00 Uhr
Weitere Informationen
Parallel dazu feiert QUERORT-(er)LEBEN sein 5 jähriges Dasein.
Aussteller: Jakob Böhme
(c) Foto: QUERORT-(er)LEBEN 23
Aussteller: Jakob Böhme
(c) Foto: QUERORT-(er)LEBEN 23
Veranstaltungsort/Treffpunkt