Kategorie » Lesung/Vortrag/Diskussion

Wir verfügen mittlerweile über ein beeindruckendes Wissen darüber, bei welchen Diagnosen und Indikationen welches analytische Verfahren und welche Modifikationen der sogenannten psychoanalytischen Psychotherapien erfolgversprechend zum Einsatz kommen sollen. Ich möchte zurückkehren zu der schlichten Frage: Was ist überhaupt analytisch und was therapeutisch? Warum und wie unterscheidet sich das eine vom andern? Eine Unterscheidung zu finden, die nicht willkürlich oder intuitiv, sondern einigermaßen transparent begründbar ist und halbwegs konsistente Kriterien angibt, ist gar nicht so einfach.

Christian Kläui, Ausbildung zum Psychiater und Psychoanalytiker in Zürich, Rom und Basel. Psychoanalytische Privatpraxis in Basel. Langjähriger Mitherausgeber des „RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse“ Buchpublikationen: „Psychoanalytisches Arbeiten. Für eine Theorie der Praxis“ 2008, Verlag Hans Huber/Bern. „Tod-Hass-Sprache.Psychoanalytisch“ Turia+Kant, Wien 2017.