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Entgrenzung der klassischen Musik?

Podiumsgespräch
Ein Gespräch mit Musikproduzent Sven Helbig (Rammstein, Pet Shop Boys, Fauré Quartett), dem Musikphilosophen Stefan Lorenz Sorgner aus Rom, der Rektorin der Musikhochschule Stuttgart Regula Rapp sowie Andreas Dorschel vom Institut für Musikästhetik der Kunstuniversität Graz.
Die sogenannte klassische Musik öffnet sich bereits seit Jahrzehnten immer wieder einmal gegenüber anderen Genres wie Jazz, Pop und Rock. Die Ergebnisse sind oft ernüchternd, gelegentlich aufregend. Lässt sich sagen, woran es liegt, dass Crossover jeweils ästhetisch gelingt oder aber scheitert? Wo liegen mögliche Gewinne und Verluste? Und welche Grenzüberschreitungen jenseits der Demarkationslinien zwischen Genres könnten noch interessant werden?

Sven Helbig ist ein deutscher Musiker, Produzent, Komponist und Regisseur. Er realisierte mit großem internationalen Erfolg eine Reihe von musikalischen Grenzüberschreitungen. Als Produzent verantwortet er ebenso Arbeiten von Rammstein und den Pet Shop Boys wie des Fauré Quartett.

Stefan Lorenz Sorgner, Professor an der John Cabot University Rom (IT), ist ein deutscher posthumanistischer und transhumanistischer Philosoph, Nietzsche-Forscher, Musikphilosoph und Experte im Bereich der Ethik der neuen Technologien.

Regula Rapp ist Rektorin der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart (D). Zuvor leitete die Musikwissenschaftlerin und Cembalistin die Schola Cantorum Basiliensis (CH).

Andreas Dorschel ist seit 2002 Vorstand des Instituts für Musikästhetik der Kunstuniversität Graz (AT). Seine Forschungsgebiete sind Philosophie der Musik, Theorien der Subjektivität sowie Ideengeschichte.

Sven HELBIG (Dresden), Stefan Lorenz SORGNER,
John CABOT (Rom), Regula RAPP (Stuttgart)

Moderation: Andreas DORSCHEL
Info-Telefon: +43 (0) 316 389 3140
Termine
6. Juni 2017, 16:00 Uhr
Weitere Informationen
Institut 14 – Musikästhetik
(c) Foto: Claudia Weingart
Veranstaltungsort/Treffpunkt