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André Heller an der KUG

BEGEGNUNGEN 6
Frido HÜTTER im Gespräch mit André HELLER
Musik: Studierende der Kunstuniversität Graz

André Heller, 70, ist viel beschäftigt. Heute, am 25. Oktober 2017, eröffnet er das neue Wiener Weltmuseum, erwartet wird wie zuletzt Ende Jänner im Burgtheater ein „Manifest gegen Xenophobie" mit Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt. Parallel konzipiert Heller eine neue „Wunderkammer“ in den Swarovski-Kristallwelten in Wattens. Eröffnung: Ende November. Selbst tritt der weltweit renommierte Multimediakünstler nur mehr selten und in ausgesuchtem Rahmen vors Publikum.
Der Kunstuniversität Graz ist es dennoch gelungen, ihn für einen Auftritt in der Reihe „Begegnungen“ zu engagieren. Auf der Bühne des György-Ligeti-Saals tritt Heller in Austausch mit einem seiner publizistischen Wegbegleiter, dem Kulturjournalisten Frido Hütter. Thema des Abends sind u. a. André Hellers jüngste literarische Veröffentlichungen „Das Buch vom Süden“ (Paul Zsolnay Verlag, Wien, 2016) und „Uhren gibt es nicht mehr“ (Paul Zsolnay Verlag, Wien, 2017)
Der musikalische Beitrag zu dieser Begegnung stammt vom Institut für Ethnomusikologie der Kunstuniversität Graz. Zu erleben ist Bandari, Tanzmusik aus dem Südiran, die vor allem bei Hochzeiten und festlichen Anlässen gespielt wird. Es musizieren Babak Nikzat und Mohammad Khodadadi auf traditionellem Instrumentarium: neyhambune (Dudelsack) und dammam (Trommel).
André Heller wurde 1947 in Wien geboren. Er zählt zu den erfolgreichsten Multimediakünstlern der Welt. Seine Verwirklichungen umfassen Gartenkunstwerke, Wunderkammern, Prosaveröffentlichungen und Prozessionen ebenso wie die Erneuerung von Zirkus und Varieté, Millionen verkaufter Schallplatten als Chansonnier eigener Lieder, große fliegende und schwimmende Skulpturen, den avantgardistischen Vergnügungspark Luna Luna, Filme, Feuerspektakel und Labyrinthe sowie Theaterstücke und Shows, die vom Broadway bis zum Wiener Burgtheater, von Indien bis China, von Südamerika bis Afrika ihr Publikum fanden. André Heller lebt in Wien, in Marokko und auf Reisen.

Frido Hütter wurde 1950 geboren und wuchs in der Oststeiermark auf. Es folgte die Matura in Gleisdorf und Studien an der Universität Graz und an einer Grazer Pädagogischen Hochschule. Nach einem Jahr als Lehrer an einer Landschule holte Gerfried Sperl den damaligen Rock- und Pop-Experten in die Redaktion der KLEINEN ZEITUNG. Dort profilierte er sich als Medien- und Kulturjournalist. Beide Ressorts leitete er seit den achtziger Jahren bis Februar 2013, er war auch Mitglied der Chefredaktion. Sechs Mal wurde er zum Kulturjournalisten des Jahres gewählt (2006/ 2007/2008/2009/2011/2012). Er ist verheiratet und Vater einer Tochter. Frido Hütter wohnt in Graz und arbeitet häufig in Wien. Und anderswo.
Info-Telefon: +43 (0) 316 389 1152
Termine
7. November 2017, 19:00 Uhr
Weitere Informationen
MUMUTH, GYÖRGY-LIGETI-SAAL
Zählkarten: tickets@kug.ac.at
Veranstaltungsort/Treffpunkt