Kategorie » Kabarett/Kleinkunst

Erika Ratcliffe

Begründungen der Vorjury
Erika Ratcliffe:
Die Tochter eines jüdischen Österreichers und einer rassistischen Japanerin konfrontierte uns mit dem „weiblichsten Gedanken, den sie je hatte“. Gefallen haben uns die Tabubrüche, ihr Temperament und dass sie sich die Bühne vom ersten Moment an zu eigen macht.

Begründung der Hauptjury:
Alle Künstlerinnen und Künstler haben durch ihre tolle Bühnenpräsenz überzeugt.Der Preis geht an eine Bühnenerscheinung, die durch ihre Haltung, die Themenwahl, ihre Selbstironie, ihren Mut, ihr Sprachbewusstsein und ihre Originalität aufhorchen lässt. Sie ist Grenz & Tabu überschreitend und doch auch von trotziger Empathie.Der Jurypreis des 31. Grazer Kleinkunstvogels geht an: Erika Ratcliffe.

„Für die unbequemste und polarisierendste Kandidatin hat sich die Fachjury nach langer Beratung entschieden und den Energie Steiermark-Kleinkunstvogel an Erika Ratcliffe vergeben. „Ich habe oft sehr arge Gedanken, aber ich spreche aus“, bringt die in Berlin lebende Österreicherin mit japanischer Mutter und jüdischem Vater es selbst auf den Punkt. Sie geht mit ihrer Stand-Up nach US-Format dorthin, wo es weh tut: Rassismus, Hardcore-Feminismus und Vaginalpilz. Ratcliffe kennt kein Tabu und findet genau in dieser Hemmungslosigkeit ihre ganz eigene Stimme.Eine mutige, vielversprechende Siegerin.“ (Christoph Hartner, Steirerkrone)
Termine
12., 13. September 2017, 20:00 Uhr
Weitere Informationen
Gewinnerin: E-Kleinkunstvogel 2017
Premiere
Beginn: 20.00 Uhr
Eintrittspreise: € 16,- / erm. € 3,-
(c) Foto: G. Ratcliffe
Veranstaltungsort/Treffpunkt