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My own Private Nation oder bauen wir uns eine Heimat!

DramatikerInnenfestival 2017 - Privatsache
Podiumsdiskussionen
Rückzug allerorts. Wo Grenzen geöffnet wurden, stehen Zäune. Wo man Räume erweitern wollte, verengt sich der Horizont. Wo Frieden das Projekt war, brodeln Hass und Gewalt. Solidarisches oder kosmopolitisches Denken wirkt utopisch bis verklärt. Auf globale Herausforderungen wird zunehmend mit Stärkung nationaler Interessen geantwortet. Heimat steht wieder für kollektive Identität. Ist Europa letztlich Privatsache und der Euro alles, was uns verbindet? Auf der Bühne von HAUS EINS findet eine Positionsbestimmung und Neuvermessung statt: In Podiumsgesprächen, essayistischen Impulsen und künstlerischen Interventionen soll nichts Geringeres geleistet werden, als die Arbeit an einer Landkarte der Gegenwart. – Wie sieht sie aus, die Heimat, die wir wollen?

Es diskutieren u. a. die Autor*innen Thomas Arzt, Olga Flor, Händl Klaus und Kathrin Röggla sowie Stefan Apfel (Chefredakteur DATUM), Wilfried Eckstein (Leiter Goethe-Institut Hanoi), Eva Maria Klinger (Kulturjournalistin) und Christine Schneider (Leiterin Suhrkamp Theaterverlag). Konzeption Thomas Arzt

Konzeption Thomas Arzt

12.00 Uhr: Österreich verzeichnen: das Vertraute, das Fremde und das eigene Schreiben
LESUNG: „RAENDERN“ von Christoph Szalay (Lyriker)
PODIUM: „Das Vertraute, das Fremde und das eigene Schreiben“
Mit den Autor*innen Händl Klaus, Barbi Marković, Christoph Szalay und Ivna Žic
Moderation: Thomas Arzt
PAUSE unter dem Glasdach; Buffet; MUSIK: Elisabeth Koval (Violine), Daniel Fuchsberger (Gitarre), Bernhard Neumaier (Posaune)

14.00 Uhr: Trennlinien markieren: die Rechten, die Linken und die Verantwortung der Kunst
PERFORMANCE: „HYDRA SAGT“ von Nazis & Goldmund (Autor*innen-Kollektiv)
Mit Julia Gräfner, Sarah Sophia Meyer, Raphael Muff, Mercy Dorcas Otieno, Clemens Maria Riegler, Szenische Einrichtung: Dominic Friedel
PODIUM: „Die Rechten, die Linken und die Verantwortung der Kunst“
Mit Kathrin Röggla (Autorin), Wilfried Eckstein (Leiter Goethe-Institut Hanoi), Jochen Schmon (Aktivist, Zentrum für politische Schönheit, Berlin), Nina Gühlstorff (Regisseurin)
Moderation: Eva Maria Klinger (Kulturjournalistin)
PAUSE unter dem Glasdach; Buffet; MUSIK: Elisabeth Koval (Violine), Daniel Fuchsberger (Gitarre), Bernhard Neumaier (Posaune)

16.00 Uhr: Europa bestimmen: das Machbare, das Unmögliche und die verlorene Vision
ESSAY: „Politik der Emotion“ von Olga Flor
PODIUM: „Das Machbare, das Unmögliche und die verlorene Vision“
Mit Erhard Busek (ehemaliger Vizekanzler Österreichs), Olga Flor (Autorin), Anton Pelinka (Politologe)
Moderation: Stefan Apfl (Chefredakteur DATUM)
PODIUMSGESPRÄCHE am 10. Juni, 12.00 bis ca. 18.00 Uhr, HAUS EINS, Eintritt frei und jederzeit möglich!
Termine
10. Juni 2017, 12:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen
(c) Foto: Nina Grünberger
Veranstaltungsort/Treffpunkt