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Ausstellung: Žensko ime odpora / Der Weibliche Name des Widerstands

Der Streit um die richtige Erinnerung
Eine demokratische Gesellschaft braucht eine demokratische Erinnerungskultur. Aber wie wird mit marginalisierten und widerständigen Erinnerungen umgegangen? Welche historischen Narrative stützen den Fortbestand von Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnissen? Und wie verhalten sich diese Phänomene zur politischen Situation, in der wir uns momentan wiederfinden? “Der Streit um die richtige Erinnerung” sucht nach Spuren antifaschistischen Erinnerns, die im post-nazistischen Österreich oft verdrängt und vergessen werden.

Im Zentrum steht die Ausstellung “Žensko ime odpora / Der Weibliche Name des Widerstands” (23.04.- 8.5.2024), die an Frauen* im NS-Widerstand erinnert. Im März 1943 vor 80 Jahren, mitten im Zweiten Weltkrieg, konstituierte sich in Eisenkappel / Železna Kapla die slowenische Antifaschistische Frauenfront (Antifašistična fronta žena) auch in Kärnten. Aus diesem Anlass konzipierten die Kuratorinnen Helena Verdel, Vida Obid, Elisabeth Rausch und Elisabeth Holzinger im Auftrag der Geschichtsinitiative WerkStattMuseum eine Ausstellung über den Widerstand der Kärntner slowenischen Frauen und verband diese mit Beispielen des NS-Widerstands von Frauen aus dem gesamtösterreichischen Raum.

Kuratiert von Sara T. Huber und Markus Gönitzer.
Termine
24. - 30. April 2024, Di - Sa 14:00 - 18:00 Uhr
1. - 8. Mai 2024, Di - Sa 14:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen
Ort: Halle für Streit
Veranstaltungsort/Treffpunkt