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Autoritäre und faschistische Entwicklungen in Zentraleuropa und Italien in den 1930er-Jahren

Vortrag von Werner Anzenberger (Jurist und Historiker)
Bald schon nach dem Ende des Ersten Weltkriegs etablierten sich in Europa rechtsextreme antidemokratische Strömungen und Herrschaftssysteme. Diese autoritären und totalitären Regime der Zwischenkriegszeit lehnten sich dabei vielfach an das „Role Model“ Italien an, wo Benito Mussolini 1922 an die Macht kam und sukzessive demokratische Strukturen beseitigte und den Staat in ein faschistisches Herrschaftssystem umwandelte. Ideologie, politischer Anspruch und Strategien dieser Diktaturen wiesen ähnliche Strukturen, aber auch eine beachtliche Vielfalt auf. All diese Bewegungen und Regime werden unter dem Begriff „Faschismus“ zusammengefasst.

Der Vortrag geht auf die Entwicklungen in Zentraleuropa und Italien ein und fragt, was diese faschistischen Regime verbindet bzw. auch was sie voneinander unterscheidet.
Termine
24. April 2024, 19:00 Uhr
Weitere Informationen
Eine Veranstaltung von CLIO und Museum für Geschichte
Veranstaltungsort/Treffpunkt