Kategorie » Film/Neue Medien

Stillstand

Film und Gespräch mit Regisseur Nikolaus Geyrhalter - moderiert wird das Filmgespräch von Natalie Resch, freie Journalistin
Entleerte Räume, Rettungsversuche, Erklärungsmuster, Lernprozesse – und vor allem Menschen, die unermüdlich daran arbeiten, die Grundversorgung aller sicher zu stellen.

Als im März 2020 130 Staaten nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie eine "restriktive Massenquarantäne" ausrufen, legt die Krise auch in Österreich und der Millionenstadt Wien über zwei Jahre und drei große Lockdowns hinweg immer wieder das öffentliche Leben für Monate lahm.

In diesem historischen Zeitfenster setzt STILLSTAND an: Schon in der Frühphase, in der zum Beispiel Filmteams nur noch unter höchsten Sicherheitsvorgaben im öffentlichen Raum drehen durften, machte sich Nikolaus Geyrhalter auf den Weg und drehte "Filmzeugnisse aus einer Zeit, in der es eigentlich kein Filmmachen geben konnte" (Stefan Grissemann): Momentaufnahmen und Plansequenzen menschenleerer Orte genauso wie Interviews mit Menschen, für die der Begriff "Ausnahmezustand" plötzlich konkret geworden ist.

Regie, Buch und Kamera: Nikolaus Geyrhalter. Schnitt: Gernot Grassl. Ton: Sergey Martynyuk, Lenka Mikulova. Österreich 2023.
Termine
14. Februar 2024, 17:45 Uhr
Weitere Informationen
Platzreservierung: tickets@kinoinfo.at oder 0316 82 11 86

137 Min. Farbe. DCP. Deutsche Originalfassung. Ab 6.

Nikolaus Geyrhalter,
geb. 1972 in Wien, ist als Filmemacher Autodidakt. Seine 1994 gegründete Produktionsfirma zeichnet für eine Reihe von Dokumentar- und Spielfilmen fürs Kino und von Fernsehfilmen verantwortlich. Zu Geyrhalters bekanntesten Werken gehören "Pripyat" (1999), "Elsewhere" (2001), "Unser Täglich Brot" (2005), "Abendland" (2011), "Die bauliche Maßnahme" (2018), "Erde" (2019) und "Matter out of Place" (2022). Seine Dokumentationen wurden international vielfach ausgezeichnet.
Veranstaltungsort/Treffpunkt