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Henry Jesionka: Fleeing Shadows

Welche Auswirkungen haben naturwissenschaftliche Forschung und Entwicklung auf unsere Gesellschaften? Den Fokus der Ausstellung des aus Kanada stammenden Medienwissenschaftlers, Filmemachers und bildenden Künstlers Henry Jesionka bilden multimediale Skulpturen um J. Robert Oppenheimer, Stephen Hawking und die Challenger-Katastrophe von 1986.

FLEEING SHADOWS führt Hybris, Demut, technische und menschliche Tragödien eindrucksvoll vor. Zugleich stellen die Arbeiten eine Hommage an den wissenschaftlichen Ehrgeiz und die Kreativität der Menschheit dar.

Mit seinen plastischen Werken verhandelt der Künstler aber auch die interkulturelle Relevanz zwischen Philosophie und Naturwissenschaft, wenn Details um Hochgeschwindigkeits-Fotografie oder frühe Strategien für künstliche Intelligenz in einen Rahmen christlicher oder asiatischer Ikonografie gefasst erscheinen.
Termine
Eröffnung 15. Juni 2023, 18:30 Uhr
16. - 30. Juni 2023, Di - Sa 11:00 - 17:00 Uhr
1. - 31. Juli 2023, Di - Sa 11:00 - 17:00 Uhr
1. - 5. August 2023, Di - Sa 11:00 - 17:00 Uhr
Weitere Informationen
Henry Jesionka,
geboren 1957 in der Niagara-Region, Kanada, lebt in Graz und Toronto.
Er studierte Physik an der University of Waterloo, Filmtheorie / Produktion an der Ryerson Polytechnic University in Toronto sowie Medienwissenschaften an der State University of New York in Buffalo. Er unterrichtete Film- und Medienwissenschaften an der Simon Frazer University, Vancouer, Ryerson Polytechnic University, Toronto und die State University of New York @ Buffalo.
Arbeiten (neben anderen mit Jack Goldstein, Peter Weibel) für die Ars Electronica und das Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe; steirischer Herbst; Andrä Kunst (Pfarre St. Andrä, Graz).
Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter US National Endowment for the Arts (NEA), dem New York State Council for the Arts (NYSCA), New York Foundation for the Arts (NYFA), Ontario Arts Council (OAC), und dem Canada Council for the Arts.

Eröffnung: Zur Ausstellung spricht Hermann Glettler, Bischof von Innsbruck.

Eine Koproduktion von La Strada und KULTUM.
Es erscheint ein Katalog mit Texten von Wenzel Mracek und Johannes Rauchenberger

(c) Foto: Nicola Milatovic
Henry Jesionka: T=0-73,191
Die aus poliertem Aluminium gefertigte Skulptur spiegelt die Umgebung wider und fungiert als physischer Zeitstrahl von der Zündung bis zur Explosion.
Veranstaltungsort/Treffpunkt