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Die Galerie Zimmermann Kratochwill zeigt in den kommenden Wochen eine Auswahl an Druckgrafiken einiger der größten österreichischen Künstler*innen der letzten Jahrzehnte.

Mit im Ausstellungskatalog sind Originallithographien aus der äußerst seltenen, 1967 entstandenen Serie „Wahnhall“ des international renommierten Künstlers Arnulf Rainer; Maria Lassnigs Arbeit „Kopf“ steht sinnbildlich für die ihr Schaffenswerk kennzeichnende, ab den 1940er-Jahren stets weiterentwickelte und neuartige Darstellung von Körperlichkeit; die für die Auseinandersetzung mit eher ungewöhnlichen Materialen bekannte Pop-Art-Künstlerin Kiki Kogelnik, verwendete für ihre Siebdruck-Serie „Glitter Head“ Muranoglassplitter und die vor kurzem verstorbene Brigitte Kowanz führt in „1:1,1:2,1:3,1:4“ die für sie charakteristischen Untersuchungen am Schnittpunkt von Raum und Licht durch.

Eine Ausstellung, die Gegensätzlichkeiten, ja sogar Konfrontationen nicht scheut und den unerschöpflichen Reichtum und die Heterogenität der österreichischen Gegenwartskunst im spannenden Querschnitt darstellt.