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Ein Sommernachtstraum

Komödie von William Shakespeare übersetzt von August Wilhelm Schlegel und bearbeitet von Markus Bothe
In Athen will König Theseus die Amazone Hippolyta heiraten. Doch im Schatten des Staatsaktes bahnt sich eine Liebestragödie an, die vier junge Menschen in einen Wald fliehen lässt, in dem sie bald in heilloser Verwirrung umherirren. Insbesondere, da der Kobold Puck zusätzliches Chaos stiftet, indem er die Objekte des Begehrens vertauscht.

Mit seinem anarchischen Spiel unterläuft Puck zugleich den Handlungsauftrag des Elfenkönigs Oberon, der sich seinerseits in einer leidenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Elfenkönigin Titania befindet. Der Streit der beiden Waldherrscher bringt das Gleichgewicht der Natur durcheinander, und Oberon sucht seinen Willen schließlich mit magischer Hilfe gegen Titania durchzusetzen.

Die Verkehrung der bestehenden Verhältnisse (nicht zuletzt zwischen den Geschlechtern), die anarchische Kraft geheimer Sehnsüchte, Eros, Liebe und Leidenschaft sind zentrale Themen in dieser Komödie, ebenso wie das „Spiel im Spiel“: Denn in ebenjener Sommernacht probt auch eine Gruppe von Handwerkern im Wald ein Stück über die Liebe, das bei der Fürstenhochzeit in Athen aufgeführt werden soll – bis ihnen ihr Protagonist durch Pucks Eingriff abhandenkommt.
Am nächsten Morgen ist der Spuk vorbei: Die jeweiligen Paare sind vereint, das Stück der Laiendarsteller kommt am Hofe zur Aufführung. Und doch hat diese Sommernacht auch in der Realität jenseits des Waldes ihre Spuren hinterlassen. „Das zeugt von mehr als bloßen Hirngespinsten: / Es wird daraus ein dauerhaftes Ganzes, / es bleibt, trotz allem, wundervoll und seltsam …“

Regie: Markus Bothe
Bühne: Robert Schweer
Kostüme: Anna Brandstätter
Musik: Sandy Lopičić
Dramaturgie: Jan Stephan Schmieding, Karla Mäder
Theaterpädagogik: Marcus Streibl-Harms

Hippolyta / Titania: Henriette Blumenau
Theseus / Oberon: Mathias Lodd
Hermia: Daria von Loewenich
Helena: Sarah Sophia Meyer
Lysander: Lukas Walcher
Demetrius: Raphael Muff
Egeus / Puck: Florian Köhler
Philostrat / Squenz, der Zimmermann / Prolog / Elf / Indischer Knabe: Frieder Langenberger
Zettel, der Weber / Pyramus: Alexej Lochmann
Schnock, der Schreiner / Löwe: Clemens Maria Riegler
Flaut, der Bälgenflicker / Thisby: Oliver Chomik
Schnauz, der Kesselflicker / Wand: Franz Solar
Schlucker, der Schneider / Mondschein: Gerhard Balluch
Termine
Abgesagt! 22. April 2022, 19:30 Uhr
Premiere 26. April 2022, 19:30 Uhr
27., 30. April 2022, 19:30 Uhr
4. - 7. Mai 2022, 19:30 Uhr
24., 25. Juni 2022, 19:30 Uhr
27. September 2022, 19:30 Uhr
6., 15., 29. Oktober 2022,19:30 Uhr
26. November 2022, 19:30 Uhr
27. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Weitere Informationen
HAUS EINS

(c) Foto: Karelly Lamprecht
Veranstaltungsort/Treffpunkt