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ANTHROPOZÄN: WAS BLEIBT?

Cosima von Bonin, Karl Grünling, Maren Hirt, Maryam Mohammadi, Assunta Abdel Azim Mohamed, Walter Köstenbauer, Keyvan Paydar, Eva Ursprung
Was wollen wir damit sagen: Der Mensch, der gelernt hat, sich auszudrücken, mitzuteilen, für Nachfahren zu erhalten, hat viele Werke hinterlassen, deren etliche für uns Kunst darstellen.
Darunter fallen Schriften, Bilder, Denkmäler … die wohl ursprünglich dem Zusammenhalt und der Lebensstrategie einer Gruppe, eines Stammes, eines Landes, später wohl den Herrschenden und den Göttern dienten.

Welche von Menschen geschaffen Gebote und Verbote, die auch über kunstvolle Äußerungen und Darstellungen vermittelt wurden, sind gesellschafts- und kulturrelevant? Ohne wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, die immer wieder überprüfbare sind, ist der Menschheit neben einigen konstruktiven Ansätzen des Zusammenlebens – siehe Menschenrechte – schon sehr viel an Schwachsinn eingefallen:
Es scheint immer weiter um Aneignung von Macht, im Sinn von Besitz und Eigentum zu gehen. In der Folge um Ausbeutung und Unterwerfung. Die Zerstörung unseres Planeten ist absehbar.

Einige Alte und viele Junge sind streitbar. Ihr Lebensziel ist nicht das Nehmen und Unterdrücken. Und wenn, dann mit Bedacht und Verantwortung.

Die Künstler*innen beschreiten diesen Weg der Herausforderung an die Laschen und Lahmen, die Nachlässigen, die Zerstörenden und Unterdrückenden.

Sie zeigen auf, was uns bedroht: heiter, kritisch, den Finger in die Wunde legend.
Sie machen auch wach und geben Mut.
Sie sind bereit, ständig an der Schöpfung des empathischen Miteinander mitzuwirken.
Termine
Eröffnung 4. September 2021, 16:00 Uhr
5. - 30. September 2021, Fr, Sa 15:30 - 19:00 Uhr
1. - 22. Oktober 2021, Fr, Sa 15:30 - 19:00 Uhr
Weitere Informationen
Kuratorin: Irmi Horn
Veranstaltungsort/Treffpunkt