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In der Ausstellung "discovering places" stellt Alina Reimelt ihre Serie "somewhere", in der sie Stationen ihrer Reisen dokumentarisch festhielt, vor. Im Blickfeld stehen typische Lebensräume von Reisenden wie ein Passagierzug, ein Restaurant oder ein Hotelzimmer, in dem die zerknüllten und ungemachten Bettdecken auf die Nutzung hinweisen. Die Anwesenheit der Menschen in diesen Orten wird zwar immer suggeriert, aber nie gezeigt.

Die junge Fotografin konzentriert sich ausschließlich auf die Entdeckung dieser Orte, in denen sie für kurze Zeit verweilt und diese Situation mit dem Einfrieren der Momente mittels Kamera wiederspiegelt. Das Menschenleere in den Bildern erzeugt eine Distanz zum Aufgenommenen und weist diesem dadurch nicht nur etwas Fremdartiges zu, sondern lässt die Orte auch als repräsentativ für zB. ein Hotelzimmer stehen, was sich wiederum auch durch den Titel "somewhere" - "irgendwo" ausdrückt.