Kategorie » Grenzenlos

WIE DU MIR SO ICH DIR

Hätt’ ich den Adler nicht geschossen,
so lebte ich noch,...
...bitte dichten Sie fertig!

Wir Menschen werden gern das Feld räumen. Weil wir so unglücklich sind. Lasst uns bis dahin für gute Herrscher beten. Und für gute Herrscher sorgen. Die Performance schlägt die Brücke von uns heutigen Menschen (der Idylle der Tradition inklusive der Liebe des Menschen zur eigenen Fehlerhaftigkeit), über die Cyborgs, die Teilersetzten also, bis hin zu den unsterblichen Menschen, die sich endlos regenerieren können und alle Pannen wie Emotionen, Liebe und Sexualität hinter sich gelassen haben.
Die Wissenschaft steht zurzeit auf der Notbremse. Entscheidende Schritte in der Gentechnik werden nicht getan. Gilgamesch öffnet die letzten Türen zur Unsterblichkeit noch nicht, obwohl er den Schlüssel in der Hand hat. Warum? Wir Menschen haben inzwischen was von unerwünschten Nebenwirkungen begriffen. Es hat sich bis in die kapitalistischsten Reihen herumgesprochen, dass es zwischendurch Sinn macht, Dinge zu Ende zu denken und Folgen abzuwägen. Die Folgen der Unsterblichkeit wären unvorstellbar. Wenn Reichtum plötzlich die Unsterblichkeit ermöglicht, wohin wird der Hass der Armen wachsen?
JULALENA möchten mit dem Publikum erwägen, was wir jetzt entscheiden sollten: Wollen wir unsterblich sein?
Termine
17., 18., 19., 24., 26. Oktober 2019, 20:00 Uhr
1., 2. November 2019, 20:00 Uhr
Weitere Informationen
Veranstaltungsort: Alte Schlachthofhalle, Großmarktstraße 4, 8020 Graz
Veranstalter: JULALENA - Lena Westphal, Jula Zangger
(c) Foto: Harry Schiffer
Veranstaltungsort/Treffpunkt