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ART TRANSFORMERS - Anna Baumann / Sarah Bildstein / Katrin Plavčak

Kuratorin: Edith Risse

Anna Baumann

wurde 1984 in Konstanz (D) geboren, sie wuchs in der Steiermark auf, und lebt und arbeitet jetzt wieder in Wien. Die Künstlerin studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien Bildhauerei und Multimedia bei Erwin Wurm mit Auszeichnung. 2013 folgte der Abschluss an der Uni Wien in Kunstgeschichte. Anna Baumann beschäftigte sich zuletzt mit der Nahrungsmittel-Kultur (oder auch Un-Kultur?) in ironisch-sarkastischen Bild- und Objektinszenierungen in Form narrativer Sequenzen, deren „Entschlüsselung“ letztlich den Rezipient*innen überlassen bleibt.


Sarah Bildstein

wurde 1987 in Feldkirch geboren, wuchs in Hohenbrugg in der Südoststeiermark auf und lebt derzeit in Konstanz. 2011-2017 Akademie der bildenden Künste Wien, Abstrakte Malerei, Diplom; 2007 bis 2012 KF-Universität Graz, Studium Kunstgeschichte, Diplom 2012; 2007 bis 2009 Ortweinschule Graz, Meisterklasse Malerei; 2006 bis 2007 KF-Universität Graz, Studium Umweltsystem-wissenschaften-Geografie; 2001 bis 2006 Ortweinschule Graz, Kunst und Design, Bildhauerei.
Residencies u.a. in Glasgow und in Bilbao. Die Künstlerin verfügt über ein breit gefächertes Repertoire an Ausdruckmittel: Zeichnung, Malerei, Skulptur, konzeptuelle Installation.


Katrin Plavčak

wurde 1970 in Gütersloh (D) geboren, wuchs in Zeltweg auf, lebt in Wien und Lannach, Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien (bei Wolfgang Hollegha und Sue Williams), internationale Ausstellungs- und Lehrtätigkeiten. Arbeitet in den unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Objektkunst und Videos. Ihre nicht pastos gemalten Öl- und Acrylbilder rufen figurative Bezüge zu Dix und Grosz, Ernst, Magritte und Picasso sowie die Praxis naiver Malerei auf, in der perspektivische und räumliche Bedingungen außer Kraft gesetzt werden und mehrere Erzählstränge nebeneinander bestehen.

Die Ausstellung zeigt neueste Arbeiten von drei Künstlerinnen, die in Vorarlberg oder in Deutschland geboren, aber in der Steiermark aufgewachsen sind und hier ihren künstlerischen Werdegang begonnen haben. Sie arbeiten in „Grenzbereichen“, beispielsweise indem sie gesellschaftliche, ökologische und naturwissenschaftliche Problemstellungen aufgreifen, für den Bereich der Kunst äußerst ungewöhnliche Materialien und Werkstoffe verwenden oder aber einzelne künstlerische Gattungen und Genres auf ihre „Anfälligkeit“ für die Mechanismen und die Logik der Medienindustrie untersuchen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie mittels Transformationsprozessen ihre künstlerische und gesellschaftspolitische Sicht der Dinge künstlerisch umsetzen und auf den Punkt bringen.
Termine
Eröffnung 10. September 2019, 18:30 Uhr
11. - 24. September 2019, DI - FR 16:00 - 19:00 Uhr *** an Feiertagen geschlossen.
Veranstaltungsort/Treffpunkt