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Geschlechterhistorische Perspektiven auf den Großen Krieg (1914–1918)

Die Geschichte des Ersten Weltkriegs zeigt, dass der Krieg kaum adäquat erfasst werden kann, ohne seine geschlechtergeschichtlichen Dimensionen zu berücksichtigen. Es gilt, auf Militärgeschichte reduzierte Darstellungen kritisch gegen den Strich zu bürsten und damit grundlegend neue historische Erkenntnisse zu ermöglichen. Wird der Blick auf Geschlechterbeziehungen im Krieg gelenkt, so wird – wie durch ein „Brennglas“ – die ganze Komplexität der Kriegsgesellschaft deutlich und all seine für das gesamte 20. Jahrhundert tiefgreifenden Auswirkungen. Basierend auf Materialien der Ausstellungen Frauen im Krieg (2011) der Dolomitenfreunde sowie Women at War (2014) des Heeresgeschichtlichen Museums zeigt die Ausstellung alternative Zugänge und oft vernachlässigte Inhalte in Bezug auf das Phänomen Erster Weltkrieg.
Kuratiert von Heidrun Zettelbauer (Universität Graz).

Irina Karamarković war es ein Anliegen die Lebensgeschichten von Milunka Savić und Flora Sandes zu erzählen, zweier im Militär hochdekorierter Frauen.

Kuratoren/innenführung: Heidrun Zettelbauer & David Kranzelbinder
Musikalische Begleitung: Irina Karamarković - a cappella performance

Grafikdesign der Ausstellung: Matjaž Wenzel

Die Ausstellung ist zweisprachig (deutsch/slowenisch).
Termine
Eröffnung 7. März 2019, 17:00 Uhr
8. - 31. März 2019, Mo. - Fr. 9:00 - 17:00 Uhr
1. - 24. April 2019, Mo. - Fr. 9:00 - 17:00 Uhr
Weitere Informationen
(c) Foto: Propagandna slika za mobilizacijo civilnega prebivalstva / Propagandabild zur Mobilisierung der Zivilbevölkerung Iz / Aus: Frauen im Krieg (2011) )
In Kooperation mit Artikel-VII-Kulturverein für Steiermark - Pavelhaus
Veranstaltungsort/Treffpunkt