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Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen

Veranstaltungen in Erinnerung an die Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten 1933 und 1938
Lesung in Erinnerung an die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen 1938 in Österreich
Einführung: Karl Müller (Universität Salzburg)
Moderation: Gerald Lamprecht (Centrum für Jüdische Studien, Universität Graz)
Lesung ausgewählter Texte: Ninja Reichert und Rudi Widerhofer

Unmittelbar mit dem „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im März 1938 begann die physische und symbolische Verfolgung und Vernichtung all jener, die nicht in das rassistische und menschenverachtende Weltbild des Nationalsozialismus passten. Zu den wohl symbolträchtigsten Verfolgungsmaßnahmen zählten die öffentlichen Verbrennungen von Büchern, wie jene am Salzburger Residenzplatz am 30. April 1938.

In Erinnerung an diese Verbrechen wird nach einer Einführung des Literaturwissenschafters Karl Müller aus Werken von „verbrannten“ Autorinnen und Autoren gelesen.

In Kooperation mit Centrum für Jüdische Studien, CLIO und Institut für Translationswissenschaft
Termine
19. April 2018, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt