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Mein Theodor Kramer

Daniela Strigl & Bernd Jeschek
Vortrag: Daniela Strigl
Lesung ausgewählter Gedichte: Bernd Jeschek
Moderation: Cornelius Hell

Er gehört zu den Großen der österreichischen Lyrik: Theodor Kramer (1897-1958), zwischen den Kriegen im ganzen deutschen Sprachraum berühmt, geriet in seinen fast zwanzig englischen Exiljahren in Vergessenheit und gilt heute als Klassiker. Das „höchst seltene Gebilde“ eines „sozialistischen Heimatdichters“ (Erich Fried) schrieb mehr als 10 000 Gedichte von unverwechselbarem Sound und stupender Sinnlichkeit, handfest gereimte Verse zwischen zeitlosem Blues und Neuer Sachlichkeit, melancholisch und aufmüpfig, „jüdisch“ und bodenständig. Das rechte Verdikt des „Asphaltdichters“ war ihm ein Ehrentitel: „Ich hoffe sehr, daß ich unter anderem auch ein Asphaltdichter bin, ein Kohlenrutschendichter, ein Stundenhoteldichter, (…) ein Freß- und Saufdichter.“ (Daniela Strigl)
Termine
12. April 2018, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt