Kategorie » Lesung/Vortrag/Diskussion
radiophone poesie
Gerhard Rühm: radiophone poesie.
Präsentation des Bandes 3.2 der „Gesammelten Werke“ (Matthes & Seitz Berlin)
Gespräch mit dem Autor: Ute Baumhackl (Kleine Zeitung)
Einleitung: Paul Pechmann (Herausgeber)
Hörproben aus: „AUA 231“ von G. Rühm und Urs Widmer
Mit G. Brus, O. Wiener, F. Mayröcker, E. Jandl u.v.a
Gerhard Rühm zählt zu den Mitbegründern und innovativsten Vertretern des „Neuen Hörspiels“. Sein umfassendes radiophones Werk stellt sich als atemberaubender Kosmos singulärer Schallereignisse dar. Mit Funkarbeiten wie wald. ein deutsches requiem, wintermärchen, hugo wolf und drei grazien, letzter akt oder japanischer salat schrieb Rühm Hörspielgeschichte, sein rhythmus r oder seine abhandlung über das weltall zählen zu den paradigmatischen Werken radiophoner Sprachkunst.
Die Texte und Partituren seiner rund 20 Hörspiele und 40 Hörstücke liegen nun im Band radiophone poesie vor, der im Rahmen der Rühm-Werkausgabe erschienen ist. Der Autor stellt das Buch im Gespräch vor und präsentiert Hörbeispiele. Ein Schwerpunkt des Abends ist der von Rühm und Urs Widmer gemeinsam geschriebenen turbulenten Komödie AUA 231 gewidmet, an deren Produktion eine Reihe von Künstlerkolleginnen und -kollegen wie F. Mayröcker, E. Jandl, O. Wiener, F. Achleitner, H. C. Artmann sowie Anni und Günter Brus als Sprecher/innen mitwirkten.
Gerhard Rühm, geb. 1930 in Wien. Autor, Komponist und bildender Künstler, lebt in Köln und Wien. Er studierte Klavier und Komposition in Wien, u.a. bei Josef Matthias Hauer. In Rahmen der Wiener Gruppe arbeitete er mit F. Achleitner, H. C. Artmann, K. Bayer und O. Wiener zusammen und wurde zu einem der wichtigsten Anreger der österreichischen Literatur nach 1945. Er war Professor an der Staatlichen Kunsthochschule in Hamburg. Rühm wurde u.a. mit dem Großen Österreichischen Staatspreis, mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden sowie zweimal mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet.
Umfassende Rühm-Retrospektiven wurden in den letzten Jahren im Museum Weserburg Bremen, im Bruseum Graz, im ZKM Karlsruhe sowie im Kunstforum Wien gezeigt. (Katalog: G.R.: Totalansicht. Hrsg. v. Bruseum/Neue Galerie Graz. Ritter Verlag 2016. DVD-Rom-Box: gerhard rühm. begegnung der besonderen art. Museum für Moderne Kunst Bremen 2013.).
Die Werkausgabe Gerhard Rühms kommt als work in progress im Verlag Mathes & Seitz Berlin heraus, zuletzt erschien der band 3.2. „radiophone poesie“.
Präsentation des Bandes 3.2 der „Gesammelten Werke“ (Matthes & Seitz Berlin)
Gespräch mit dem Autor: Ute Baumhackl (Kleine Zeitung)
Einleitung: Paul Pechmann (Herausgeber)
Hörproben aus: „AUA 231“ von G. Rühm und Urs Widmer
Mit G. Brus, O. Wiener, F. Mayröcker, E. Jandl u.v.a
Gerhard Rühm zählt zu den Mitbegründern und innovativsten Vertretern des „Neuen Hörspiels“. Sein umfassendes radiophones Werk stellt sich als atemberaubender Kosmos singulärer Schallereignisse dar. Mit Funkarbeiten wie wald. ein deutsches requiem, wintermärchen, hugo wolf und drei grazien, letzter akt oder japanischer salat schrieb Rühm Hörspielgeschichte, sein rhythmus r oder seine abhandlung über das weltall zählen zu den paradigmatischen Werken radiophoner Sprachkunst.
Die Texte und Partituren seiner rund 20 Hörspiele und 40 Hörstücke liegen nun im Band radiophone poesie vor, der im Rahmen der Rühm-Werkausgabe erschienen ist. Der Autor stellt das Buch im Gespräch vor und präsentiert Hörbeispiele. Ein Schwerpunkt des Abends ist der von Rühm und Urs Widmer gemeinsam geschriebenen turbulenten Komödie AUA 231 gewidmet, an deren Produktion eine Reihe von Künstlerkolleginnen und -kollegen wie F. Mayröcker, E. Jandl, O. Wiener, F. Achleitner, H. C. Artmann sowie Anni und Günter Brus als Sprecher/innen mitwirkten.
Gerhard Rühm, geb. 1930 in Wien. Autor, Komponist und bildender Künstler, lebt in Köln und Wien. Er studierte Klavier und Komposition in Wien, u.a. bei Josef Matthias Hauer. In Rahmen der Wiener Gruppe arbeitete er mit F. Achleitner, H. C. Artmann, K. Bayer und O. Wiener zusammen und wurde zu einem der wichtigsten Anreger der österreichischen Literatur nach 1945. Er war Professor an der Staatlichen Kunsthochschule in Hamburg. Rühm wurde u.a. mit dem Großen Österreichischen Staatspreis, mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden sowie zweimal mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet.
Umfassende Rühm-Retrospektiven wurden in den letzten Jahren im Museum Weserburg Bremen, im Bruseum Graz, im ZKM Karlsruhe sowie im Kunstforum Wien gezeigt. (Katalog: G.R.: Totalansicht. Hrsg. v. Bruseum/Neue Galerie Graz. Ritter Verlag 2016. DVD-Rom-Box: gerhard rühm. begegnung der besonderen art. Museum für Moderne Kunst Bremen 2013.).
Die Werkausgabe Gerhard Rühms kommt als work in progress im Verlag Mathes & Seitz Berlin heraus, zuletzt erschien der band 3.2. „radiophone poesie“.
Termine
21. März 2018, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt