Kategorie » Grenzenlos
Art Brunch im Bad #34: RoSi (Silvia Pachler-Geier)
Multimediale Performance von RoSi (Silvia Pachler-Geier)
Die ständige Wiederholung in Bild, Wort und Klang umgibt uns permanent. Zum Gestaltungsmittel erhoben und weiter ausgebaut und aufgebauscht, sieht und hört das Publikum Samples, Matches, und Cuts die sich überlagern und die ineinandergreifen. Musik und Film werden ergänzt durch analoge Technik und ihre Geräusche. Die überraschende Wendung gehört ebenso zu der Performance von RoSi (Silvia Pachler-Geier), wie die Kontinuität und die Kraft der Wiederholung.
„Der Künstler muss alles können“,
ob ich das schaffe, weiß ich aber nicht…
Der zentrale Satz in dieser Arbeit ist auch das zentrale Anliegen und die Motivation von Silvia Pachler-Geier. Mit überbordender Technik und mit allen ihr zur Verfügung stehenden und im Moment interessant scheinenden Techniken, will sie Performance spielen, Kunst machen und Position beziehen. Das bloße Herstellen von Bildern, selbst das Aneinanderreihen von Bildern in Filmen und Videos war nie ausreichend - erst die Beschäftigung mit dem prozesshaften Entstehen und Vergehen des Werks in der Performance, erlaubt die Formulierung der Bild- und Klangsprache. Beeinflusst von EDM und Musiclips taucht das Publikum in ein unbekanntes Universum ohne Rahmen, im Ablauf mitgezogen und geblendet von den Bildern, Formen und Farben. Das Publikum erlebt die künstlerische Arbeit und erfährt die Leibhaftigkeit der Kunstwerdung mit, aber auch immer die Gradwanderung und die Möglichkeit des Scheiterns steht mit RoSi im Raum.
Biografie
Als Silvia Geier in Graz geboren, widmete sie sich von Beginn an dem Zeichnen und wenig später dem Nähen als zentrales Interesse in ihrem Leben. Die kreativ-künstlerische Tätigkeit in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen zieht sich als roter Faden durch ihr Leben. Nach der Ausbildung zur Keramikerin an der Ortweinschule hat sie sich auch immer wieder intensiv mit der Herstellung von keramischen Objekten beschäftigt. Dieses Interesse wurde in der Klasse für Bildhauerei im Mozarteum Salzburg in besonderem Maß weiterentwickelt, in diesem von Musik durchfluteten Umfeld erwachte auch das Interesse für Sounds, Samples und elektronische Musik. Der rote Faden blieb aber weiterhin die Beschäftigung mit unterschiedlichsten textilen Techniken und Fertigkeiten. An der Hochschule für Angewandte Kunst hatte sie auch das besondere Glück, in der Klasse für Modedesign unter der Leitung von Vivienne Westwood, einige Semester studieren zu dürfen. In Wien erweiterte sich ihr Interessensgebiet um den Bereich der digitalen Bildbearbeitung und der Konzeptkunst, das in der Meisterklasse von Professor Bernhard Leitner auch zu einer Zusatzqualifikation in der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeit mit den Mitteln von Licht, Ton und Film führte. Seit dieser Zeit beschäftigte sie sich mit der konzeptuellen Darstellung und Umsetzung der Idee der Performance als "Light & Sound Mix-Show", die sie auch schon bei einigen Gelegenheiten zur Aufführung gebracht hat. Weitere Ausstellungsteilnahmen als Textilkünstlerin, als Malerin und Grafikerin seien hier nur am Rande erwähnt.
Die ständige Wiederholung in Bild, Wort und Klang umgibt uns permanent. Zum Gestaltungsmittel erhoben und weiter ausgebaut und aufgebauscht, sieht und hört das Publikum Samples, Matches, und Cuts die sich überlagern und die ineinandergreifen. Musik und Film werden ergänzt durch analoge Technik und ihre Geräusche. Die überraschende Wendung gehört ebenso zu der Performance von RoSi (Silvia Pachler-Geier), wie die Kontinuität und die Kraft der Wiederholung.
„Der Künstler muss alles können“,
ob ich das schaffe, weiß ich aber nicht…
Der zentrale Satz in dieser Arbeit ist auch das zentrale Anliegen und die Motivation von Silvia Pachler-Geier. Mit überbordender Technik und mit allen ihr zur Verfügung stehenden und im Moment interessant scheinenden Techniken, will sie Performance spielen, Kunst machen und Position beziehen. Das bloße Herstellen von Bildern, selbst das Aneinanderreihen von Bildern in Filmen und Videos war nie ausreichend - erst die Beschäftigung mit dem prozesshaften Entstehen und Vergehen des Werks in der Performance, erlaubt die Formulierung der Bild- und Klangsprache. Beeinflusst von EDM und Musiclips taucht das Publikum in ein unbekanntes Universum ohne Rahmen, im Ablauf mitgezogen und geblendet von den Bildern, Formen und Farben. Das Publikum erlebt die künstlerische Arbeit und erfährt die Leibhaftigkeit der Kunstwerdung mit, aber auch immer die Gradwanderung und die Möglichkeit des Scheiterns steht mit RoSi im Raum.
Biografie
Als Silvia Geier in Graz geboren, widmete sie sich von Beginn an dem Zeichnen und wenig später dem Nähen als zentrales Interesse in ihrem Leben. Die kreativ-künstlerische Tätigkeit in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen zieht sich als roter Faden durch ihr Leben. Nach der Ausbildung zur Keramikerin an der Ortweinschule hat sie sich auch immer wieder intensiv mit der Herstellung von keramischen Objekten beschäftigt. Dieses Interesse wurde in der Klasse für Bildhauerei im Mozarteum Salzburg in besonderem Maß weiterentwickelt, in diesem von Musik durchfluteten Umfeld erwachte auch das Interesse für Sounds, Samples und elektronische Musik. Der rote Faden blieb aber weiterhin die Beschäftigung mit unterschiedlichsten textilen Techniken und Fertigkeiten. An der Hochschule für Angewandte Kunst hatte sie auch das besondere Glück, in der Klasse für Modedesign unter der Leitung von Vivienne Westwood, einige Semester studieren zu dürfen. In Wien erweiterte sich ihr Interessensgebiet um den Bereich der digitalen Bildbearbeitung und der Konzeptkunst, das in der Meisterklasse von Professor Bernhard Leitner auch zu einer Zusatzqualifikation in der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeit mit den Mitteln von Licht, Ton und Film führte. Seit dieser Zeit beschäftigte sie sich mit der konzeptuellen Darstellung und Umsetzung der Idee der Performance als "Light & Sound Mix-Show", die sie auch schon bei einigen Gelegenheiten zur Aufführung gebracht hat. Weitere Ausstellungsteilnahmen als Textilkünstlerin, als Malerin und Grafikerin seien hier nur am Rande erwähnt.
Termine
18. März 2018, 11:00 Uhr
Weitere Informationen
(c) Foto: Videostills RoSi (Silvia Pachler-Geier)
Veranstaltungsort/Treffpunkt