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Was vom Kino übrig blieb

John Baldessari, Erica Baum, Jörg Buttgereit, Anne Collier, Siegfried A. Fruhauf, Karl Holmqvist, Ito Ryusuke, Björn Kämmerer, Katrin Plavčak, Eric Rondepierre, Viktoria Schmid, Michaela Schwentner, Haim Steinbach, John Stezaker, Mika Taanila, Antoinette Zwirchmayr.
Die umfangreiche Ausstellung stellt nationalen und internationalen Positionen zeitgenössischer Kunst ausgewählte filmhistorische Exponate gegenüber, um der Wirkmacht und dem Nachhall des Kinos auf die Kunst und dessen „kulturellem Gedächtnis“ nachzugehen. Der Fokus liegt auf unterschiedlichen Ausprägungen der Cinephilie, weshalb auch das Österreichische Filmmuseum und private Sammlungen originelle und ungewöhnliche Kollektionen zur Verfügung stellen. Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Diagonale statt, die begleitend eine Filmschau präsentiert. „Was vom Kino übrig blieb“ bildet hybride Passionen und individuelle Obsessionen rund um den Kosmos Kino ab, in dem Film als das Leitmedium des 20. Jahrhunderts seinen Ort hat. Die Ausstellung versammelt eine Auswahl an filmspezifischen Kunstwerken und Artefakten, was die Welt des Kinos abseits von Filmen hinterlassen hat. Von Interesse sind vor allem der Objekt- und der Fetisch- Charakter dieser Artefakte und deren spezifische Materialität. Der melancholische Titel der Schau ist bewusst mehrdeutig gewählt: Er ist eine Paraphrase auf den berühmten Roman und Filmtitel „Was vom Tage übrig blieb” (Kazuo Ishiguro, 1989; James Ivory, 1993) und erinnert an die „Überreste” und „Hinterlassenschaften” von Filmproduktionen. Der Titel spielt auch auf die Frage an, was heutzutage noch an „Kino-Kultur” lebendig ist. Erleben wir gerade die melancholischen Reste und Ruinen des Kinos?
Termine
Eröffnung 9. Februar 2018, 18:00 Uhr
10. - 28. Februar 2018, Di. - So. 10:00 - 18:00 Uhr
1. - 31. März 2018, Di. - So. 10:00 - 18:00 Uhr
1. - 22. April 2018, Di. - So. 10:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen
Kooperation: Diagonale, Festival des österreichischen Films; Österreichisches Filmmuseum
(c) Foto: Anne Collier, Crying Women #9, 2016
Veranstaltungsort/Treffpunkt