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Matta Wagnest

„the sound of pain“
Bereits während des Studiums hat sich Matta Wagnest schon zahlreichen Projekten und Ausstellungen gewidmet, so entstand 1991 „Calendarium: Zur Zeit“, ein „street.poster. project“, das Befremdung, Überraschung und Sammlergeist geweckt hat, da es niemandem zugeordnet werden konnte. Ralph Schilcher hat es vor einigen Jahren als „edition“ herausgegeben.

Ihre erste öffentliche „performance“ widmete Matta Wagnest einem Studienkollegen, der Suizid begangen hatte. Sie konfrontierte das Publikum mit einem großdimensionierten Porträt des Verstorbenen, das in einer diagonalen Perforierung mit Sprengkörpern versehen wurde. Rund um diese Aktion taten sich Proteste kund, das Porträt wurde entwendet, tauchte nach erklärenden Worten aber wieder auf. Der von der Künstlerin geplante „Anschlag“ auf das Objekt wurde von der Wirklichkeit vorzeitig eingeholt. Matta Wagnest begann bereits in diesem Projekt „den Schmerz zu verhandeln“, ihn zur Disposition zu stellen. In den eigenen Porträtübermalungen zeigt sich diese Fragestellung mit unterschiedlichen Lösungsansätzen. Narzissmus versus Liebe stehen einander antagonistisch gegenüber. Eine Auflösung ist sinnvoll.


Zur Ausstellung sprechen:
Ing. Johann Baumgartner, MAS [Kulturreferent des Steiermarkhofs]
Drin Edith Risse [Kunsthistorikerin]
Senator h. c. Prof. Kurt Jungwirth [Präsident des Universalmuseums Joanneum]

Musik:
Christian Pold [Saxophon]
Termine
Eröffnung 18. Jänner 2018, 19:30 Uhr
19. - 31. Jänner 2018, Mo. - Sa. 8:00 - 18:00 Uhr
1. - 28. Jänner 2018, Mo. - Sa. 8:00 - 18:00 Uhr
1. - 8. März 2018, Mo. - Sa. 8:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen
(c) Foto: Robert Newald
Die Ausstellung ist täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr zu besichtigen. Sonntags und feiertags auf Anfrage.
Veranstaltungsort/Treffpunkt