Kategorie » Kinder/Jugend

Zementgarten

Nach dem Roman von Ian McEwan.
Ein Gedankenspiel wird Wirklichkeit. Der Vater ist tot, die Mutter stirbt und wird, damit keiner was merkt, im Keller einzementiert. Die vier Geschwister bleiben ohne Eltern im Haus zurück, fern von der Stadt, irgendwo am Rand eines aussterbenden Stadtteils in England. Was wäre, wenn wir ohne Erziehungsberechtigte, ohne Gesetzgeber, aber auch ohne liebevolle Eltern überleben müssten? Es ist ein drückend heißer Sommer und aus Sorge in ein Heim gebracht und voneinander getrennt zu werden, halten die Geschwister den Schein, hier wohne eine intakte Familie, aufrecht. Es ist, als ob die Natur gnadenlos Einzug hält, grausam und zärtlich beginnt sich eine neue Ordnung anzubahnen. Grenzen werden verletzt, Identitäten befragt, Tabus gebrochen; das alles in der chaotischen Atmosphäre des Erwachsenwerdens. Wie lange hält dieser Zustand? Ein Sommer zwischen Tragödie und Komödie. Wie vernünftig können wir sein? Was sind die Konsequenzen? Wir werfen den Blick in eine Welt, die sich mit der Frage: „Was wäre, wenn…?“ bis zum Exzess beschäftigt.

Nach der Stückfassung von Wolfgang Schmid und Martin F. Wall nach dem Roman „The Cement Garden” von Ian McEwan

„Mit seinem Debütroman ‚Der Zementgarten‘ präsentiert Ian McEwan eine einfühlsame Elegie über die Adoleszenz, eine beklemmende, subtile und zugleich groteske psychologische Studie über vier verwaiste Kinder zwischen sechs und siebzehn in einer Ausnahmesituation.“ (Dieter Wunderlich)

REGIE: Helmut Köpping
REGIEASSISTENZ: Anna-Katerina Frizberg
ES SPIELEN: Valentin Marsoner, Sebastian Schmid, Anna Weber, Gabriel Zinganel, Erna Zuhric
BÜHNENBILD: Heike Barnard
BERATUNG: Herwig Thelen
LICHT & TECHNIK: Nina Ortner
Termine
14. Dezember 2017, 19:00 Uhr
15., 18., 19. Dezember 2017, 12:00 Uhr
Abgesagt! 20. Dezember 2017, 19:00 Uhr
Weitere Informationen
14. Dezember
Veranstaltungsort/Treffpunkt