Kategorie » Lesung/Vortrag/Diskussion

Konzept, Durchführung, Realität

Ein Gespräch über die Genese des Kunsthauses
Mit Niels Jonkhans, Herfried Peyker und Katia Huemer
Ein Kunsthaus für Graz

Die Idee, ein Kunsthaus für Graz (damals noch, dem Konzept der legendären Trigon-Ausstellungen folgend, als „Trigon-Haus“ bezeichnet) zu bauen, reicht mehr als 30 Jahre zurück und wurde bereits 1988 mit der Auslobung eines Architekturwettbewerbs durch das Landeshochbauamt erstmals konkret.

Knapp vor der Realisierung wurde das Vorhaben im Zuge eines Regierungswechsel jedoch ad acta gelegt. Ein zweiter Wettbewerb, fast 10 Jahre später, der den Standort Schlossberg vorsah, scheiterte an einer Volksbefragung. Bereits damals waren Peter Cook und Colin Fournier mit einem Entwurf (Tongue) unter den teilnehmenden Architekten. Erst der dritte Anlauf im Sog der Europäischen Kulturhauptstadt Graz 2003, angetrieben von den Bemühungen des damaligen Kulturstadtrats Helmut Strobl und des Altbürgermeisters Alfred Stingl, war von Erfolg gekrönt und führte schließlich zur Realisierung des Gebäudes, das 2003 als „Kunsthaus Graz“ eröffnet wurde.

War der Weg bis zum Startschuss des Projektes ein langer, so scheint die tatsächliche Durchführung (vom Wettbewerb im Februar 2000 bis zur Eröffnung des Gebäudes im September 2003) für ein innovatives architektonisches Vorhaben wie dieses wie im Zeitraffer verlaufen zu sein.

Über die Grundgedanken der Konzeption, die Herausforderungen bei der baulichen Umsetzung sowie die alltäglichen Anforderungen, die die Benützung dieses speziellen Gebäudes im Alltag mit sich bringt, sprechen:

Niels Jonkhans, Co-Autor des Wettbewerbsprojekts und Projektarchitekt der ARGE Kunsthaus, Herfried Peyker, mit Architektur Consult GmbH Domenig/Eisenköck/Peyker Partnerarchitekt und Geschäftsleiter der ARGE Kunsthaus, und Katia Huemer, Kuratorin am Kunsthaus Graz.
Aus dem Program
Termine
15. November 2017, 17:00 Uhr
Weitere Informationen
Kosten: kostenfrei
Ort: Needle
Veranstaltungsort/Treffpunkt