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Schlechte Luft - gutes Gewissen?

Diskussion über den CO2-Ablasshandel
„CO2-neutral“ wird seit einigen Jahren die Post zugestellt, und neuerdings bietet auch ein großer Diskonter „CO2-neutrales“ Shoppen an. Wie bzw. ob das überhaupt geht, darüber gehen die Meinungen auseinander. Das Prinzip scheint simpel zu sein: Wer CO2 freisetzt, soll das kompensieren können, indem er zur Finanzierung einer Maßnahme zur Reduktion des CO2-Gehaltes der Atmosphäre beiträgt. Auch die evangelische Kirche hat einen solchen Klimafonds mit dem Namen „Klimakollekte“ aufgelegt. Kritiker/innen meinen, dass man sich damit in erster Linie ein reines Gewissen kaufen kann – moderner Ablasshandel also. Inwiefern das stimmt, diskutiert Michael Bubik (Diakonie Österreich) mit Jutta Kill (Biologin).
Termine
23. Juni 2017, 19:00 Uhr
Weitere Informationen
Treffpunkt: Museum für Geschichte, 2. Stock
Veranstaltungsort/Treffpunkt