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Eric Revis Quartet (US)

Ken Vandermark (tenor sax), Kris Davis (piano), Eric Revis (bass), Chad Taylor (drums)

Also sprach Brandford Marsalis: „Erics Sound ist der Sound des Schicksals: groß, fett, perkussiv.“ Nicht dass wir so die allerersten Zitatensammler wären, aber das mit dem Schicksal hat was. Ob der prominente Saxophonist damit jenes seiner Band gemeint hat, ist nicht überliefert. Man könnte es aber glauben, immerhin dient Eric Revis dort schon seit zwanzig Jahren als Bassist. Ganze Chöre von Musikern stimmen in das Loblied auf einen der meistbeschäftigten Tieftonbeauftragten ein. Allen voran die selige Betty Carter, an deren Seite er selbst prominent wurde. Unter vielen anderen zählt auch der grandiose Trompeter Avishai Cohen dazu, mit dem unser Eric im Vorjahr ein glänzendes poesievolles Album hingelegt hat.

Eric Revis gilt schon als so etwas wie ein zuverlässiger Indikator für smarten Ensemble-Zusammenhang. So weit muss man es als Bassist erst einmal bringen.

Das gilt natürlich ganz besonders für seine eigenen Bands. Obwohl es der polyglotte Schwerarbeiter als Kapellmeister erst zu einer Handvoll CDs gebracht hat, allen voran sein neues Trio-Album Crowded Solitudes (Clean Feed) mit der begnadeten kanadischen Jazzpianistin Kris Davis, unserer Kris Davis.
Termine
7. April 2017, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt